Vorschlag für Trivialnamen

Meigen (1820) hat folgende Namen für die damals definierten Gattungen vorgeschlagen:

  Asilus   - Raubfliege
  Dasypogon   - Wolfsfliege
  Dioctria   - Habichtsfliege
  Laphria   - Mordfliege
  Leptogaster   - Schlankfliege

Die Bezeichnungen "Raubfliege" und "Habichtsfliege" wurden sogar bereits von Frisch (1721) verwendet.

Diese Namen finden sich sowohl vereinzelt in faunistischer Literatur (z.B. NEUHAUS 1886, JÄNNER 1937 oder RAPP 1942) als auch in diversen Insektenführern (z.B. Steinbach's Naturführer Insekten). Da sie die o.a. Kriterien weitgehend erfüllen, schlage ich vor, diese Namen grundsätzlich weiter zu benutzen.

Insbesondere bei den Asilinen, aber auch bei bei anderen Unterfamilien ist noch keine Stabilität in den Gattungskonzepten eingetreten. Daher wurde darauf verzichtet, jeweils ein deutsches Pendant für die wissenschaftlichen Gattungsnamen vorzuschlagen. Stattdessen wurden die von Meigen vorgeschlagenen deutschen Gattungsnamen für Triben oder Unterfamilien genutzt. Allerdings habe ich dies nicht als strikte Regel angewendet, sondern bei klar definierten Gattungen oder bei Gattungen mit nur einer deutschen Art auch neue deutsche Gattungsnamen "gebildet" bzw. zu Gunsten der Kürze ganz auf Gattungsnamen verzichtet. Angesichts der geringen Kenntnisse zur Biologie der Arten war es in den meisten Fällen nicht möglich, bei der Auswahl der deutschen Artnamen auf Lebensräume oder biologische Besonderheiten Bezug zu nehmen. Stattdessen wurden in der Regel markante Körpermerkmale oder die Verbreitung der Art herangezogen. Außerdem habe ich mich bemüht, bei einem gewissen Prozentsatz von Arten phantasieanregende Namen vorzuschlagen und dabei bewusst in Kauf genommen, dass der Artname vielleicht auch auf die eine oder andere Art passen würde.

Da bei der Betonung der wissenschaftlichen Artnamen oftmals Unsicherheit besteht, wurden als Hilfestellung die zu betonenden Silben unterstrichen.

wissenschaftlicher Artname deutscher Artname Erläuterungen
Andrenosoma
albibarbe (MEIGEN, 1820)
Alpen-Mordfliege Diese Mordfliege kommt in Deutschland nur in den Alpen vor.
Andrenosoma
atra (LINNAEUS, 1758)
Schwarze Mordfliege Im Gegensatz zu den anderen Mordfliegen-Arten weist diese Art sowohl eine schwarze Grundfärbung als auch eine überwiegend schwarze Körperbehaarung auf.
Choerades
castellanii (HRADSKÝ, 1962)
Castellani's Mordfliege Hradský hat diese Art dem italienischen Entomologen Castellani gewidmet.
Choerades
dioctriaeformis (MEIGEN, 1820)
Dies ist vermutlich ein Synonym zu Ch. femorata. Daher wird zunächst kein deutscher Name vorgeschlagen.
Choerades
femorata (MEIGEN, 1804)
Kleine Mordfliege Es handelt sich um die durchschnittlich kleinste Art der Gattung in Deutschland.
Choerades
fimbriata (MEIGEN, 1820)
Fransen-Mordfliege Der Name bezieht sich auf die auffällige weiße Behaarung am 1. Hinterleibstergit des Männchens.
Choerades
fuliginosa (PANZER, 1798)
Schlichte Mordfliege Im Gegensatz zu den meisten anderen Mordfliegen weisen die männlichen Genitalien kaum auffällige Strukturen auf.
Choerades
gilva (LINNAEUS, 1758)
Karminrote Mordfliege Der Name bezieht sich auf das teilweise, meist kräftig rot gefärbte Abdomen.
Choerades
ignea (MEIGEN, 1820)
Zinnober-Mordfliege Der Name bezieht sich auf das teilweise, meist hellrot rot gefärbte Abdomen.
Choerades
marginata (LINNAEUS, 1758)
Gemeine Mordfliege Ch. marginata ist in vielen Regionen Deutschlands die häufigste Laphriine.
Choerades
rufipes (FALLÉN, 1814)
Rotbeinige Mordfliege Ch. rufipes ist die einzige in Deutschland vorkommende Laphriine mit teilweise rot gefärbten Beinen.
Laphria
ephippium (FABRICIUS, 1781)
Sattel-Mordfliege Der Vorschlag bezieht sich auf die helle Thoraxbinde bei ansonsten vorherrschender schwarzer Behaarung.
Laphria
flava (LINNAEUS, 1758)
Gelbe Mordfliege Der Vorschlag bezieht sich auf die vorwiegend hell gefärbte Körperbehaarung, die die schwarze Grundfärbung überdeckt.
Laphria
gibbosa (LINNAEUS, 1758)
Große Mordfliege Die Art besitzt die größte durchschnittliche Körpergröße unter den heimischen Laphriinen.
Cyrtopogon
flavimanus (MEIGEN, 1820)
Feder-Makelfliege Der Namensbestandteil "Makel" bezieht sich auf die alte deutsche Bedeutung i.S. von "Fleck, Zeichnung" und nimmt dabei Bezug auf die bei dieser Gattung häufig vorkommenden Hinterleibsflecken und die graue Thoraxzeichnung. Bei dieser Art ist im männlichen Geschlecht eine auffällige Behaarung vorhanden.
Cyrtopogon
fulvicornis (MACQUART, 1834)
Alpen-Makelfliege Die Art ist in Deutschland bisher nur aus den Alpen bekannt.
Cyrtopogon
lateralis (FALLÉN, 1814)
Kleine Makelfliege Von den 5 bisher aus Deutschland nachgewiesenen Arten ist diese Art die kleinste.
Cyrtopogon
maculipennis (MACQUART, 1834)
Gefleckte Makelfliege Der Vorschlag bezieht sich auf den auffälligen Flügelfleck.
Cyrtopogon
ruficornis (FABRICIUS, 1794)
Große Makelfliege Es handelt sich um die größte heimische Art der Gattung.
Dioctria
atricapilla MEIGEN, 1804
Schwarze Habichtsfliege Dies ist eine der dunkelsten Dioctria-Arten.
Dioctria
bicincta MEIGEN, 1820
Zierliche Habichtsfliege Unter den ohnehin recht schlanken Arten der Gattung Dioctria fällt diese Art durch den besonders zierlichen Körperbau auf.
Dioctria
cothurnata MEIGEN, 1820
Beulen-
Habichtsfliege
Unterhalb des Antennenhöckers ist das Gesicht bei dieser Art in besonderem Maße vorgewölbt.
Dioctria
flavipennis MEIGEN, 1820
Östliche Habichtsfliege Die Art hat in Deutschland ihren Schwerpunkt in den östlichen Landesteilen.
Dioctria
spec. aff. flavipennis
Von dieser Art ist noch zu wenig bekannt, sowohl hinsichtlich der Variation bei den Körpermerkmalen als auch hinsichtlich Verbreitung, Flugzeit etc.. Daher wird zunächst kein deutscher Name vorgeschlagen.
Dioctria
gracilis MEIGEN, 1820
Dies ist vermutlich ein Synonym zu D. bicincta. Daher wird zunächst kein deutscher Name vorgeschlagen.
Dioctria
harcyniae LOEW, 1853
Wimpern-
Habichtsfliege
Der Scheitel trägt entlang der Augenränder auffällige lange Haare, die den meisten anderen Arten fehlen.
Dioctria
humeralis ZELLER, 1840
Matte Habichtsfliege Die Art besitzt ein vergleichsweise stark bestäubtes Mesonotum, das daher matt erscheint.
Dioctria
hyalipennis (FABRICIUS, 1794)
Gemeine Habichtsfliege In vielen Regionen Deutschlands ist dies neben D. atricapilla die häufigste Art der Gattung.
Dioctria
lateralis MEIGEN, 1804
Gefleckte Habichtsfliege Die Art weist konstant deutliche gelbe Flecken auf dem Abdomen auf.
Dioctria
linearis (FABRICIUS, 1787)
Gestreifte Habichtsfliege Der Vorschlag bezieht sich auf die scharf abgegrenzten Streifen von Bestäubung auf dem Thorax.
Dioctria
longicornis MEIGEN, 1820
Kleine Habichtsfliege Es handelt sich (zusammen mit D. lateralis) um die kleinste Art der Gattung in Mitteleuropa.
Dioctria
oelandica (LINNAEUS, 1758)
Große Habichtsfliege Es handelt sich um die größte Art der Gattung in Mitteleuropa.
Dioctria
rufipes (DE GEER, 1776)
Höcker-
Habichtsfliege
Die Art besitzt unter den heimischen Dioctrien den am stärksten entwickelten Antennenhöcker.
Dioctria
rufithorax LOEW, 1853
Rote Habichtsfliege Dies ist die Habichtsfliege mit den meisten Rot-Anteilen in der Körperfärbung.
Dioctria
sudetica DUDA, 1940
Böhmische Habichtsfliege Der Fundort des Holotypus befindet sich in Böhmen. Auch die wenigen bekannten deutschen Fundorte liegen in den grenznahen Gebirgen zum Nachbarstaat Tschechien.
Holopogon
dimidiatus (MEIGEN, 1820)
Kleine Rabaukenfliege Der Namensbestandteil "Rabauke" kennzeichnet die kleine Körpergröße der Gattungsvertreter. Mit 4-6 mm Körpergröße ist H. dimidiatus die kleinste der vier einheimischen Holopogon-Arten.
Holopogon
fumipennis (MEIGEN, 1820)
Braune Rabaukenfliege Von den vier einheimischen Arten dominieren bei fumipennis die Brauntöne, z.B. bei der Flügelfärbung des Männchens oder bei der Körperbehaarung.
Holopogon
nigripennis (MEIGEN, 1820)
Schmuck-Rabaukenfliege Das Männchen dieser Art ist in Dorsalansicht auffällig schwarz-weiß-schwarz gezeichnet und besitzt einen dichten goldfarbenen Knebelbart.
Holopogon
priscus (MEIGEN, 1820)
Greise Rabaukenfliege Bei dieser Art ist die Körperbehaarung auffallend weiß und erinnert an das graue Haar alter Menschen.
Lasiopogon
cinctus (FABRICIUS, 1781)
Gemeiner Grauwicht Die Gattungsvertreter sind überwiegend schwarzgrau gefärbt. L. cinctus ist recht häufig.
Stichopogon
albofasciatus (MEIGEN, 1820)
Großer Sandwicht Der Vorschlag Sandwicht steht zum einen für die geringe Körpergröße der meisten Arten dieser Gattung, zum anderen für den bevorzugten Lebensraumtyp (Sand- und Kiesfluren). St. albofasciatus ist die größte mitteleuropäische Art der Gattung.
Stichopogon
elegantulus (WIEDEMANN, 1820)
Kleiner Sandwicht St. elegantulus ist die kleinste heimische Asilide.
Stichopogon
schineri KOCH, 1872
Schiner's Sandwicht Koch benannte diese Art zu Ehren des Dipterologen Schiner.
Dasypogon
diadema (FABRICIUS, 1781)
Große Wolfsfliege D. diadema ist die größere der beiden Wolfsfliegen, die sich durch eine kräftige Klaue an der Spitze der Vorderschienen auszeichnen.
Leptarthrus
brevirostris (MEIGEN, 1804)
Echte Schneidenfliege Das Männchen dieser Asilide hat einen auffälligen Metatarsus am hinteren Beinpaar. Durch seine stark abgeflachte Form erinnert er an eine Messerschneide.
Leptarthrus
vitripennis (MEIGEN, 1820)
Falsche Schneidenfliege Die Art ist ihrer Schwesterart recht ähnlich, ihr fehlt jedoch der abgeflachte, verlängerte Metatarsus am hinteren Beinpaar.
Molobratia
teutonus (LINNAEUS, 1767)
Kleine Wolfsfliege M. teutonus ist die kleinere der beiden Wolfsfliegen, die sich durch eine kräftige Klaue an der Spitze der Vorderschienen auszeichnen.
Leptogaster
cylindrica (DE GEER, 1776)
Gemeine Schlankfliege Dies ist die häufigste Art der Gattung.
Leptogaster
guttiventris ZETTERSTEDT, 1843
Wald - Schlankfliege Stärker als cylindrica dringt diese Art in gehölzbetonte Lebensräume vor.
Leptogaster
pubicornis LOEW, 1847
Kleine Schlankfliege Dies ist die durchschnittlich kleinste der 4 heimischen Schlankfliegen-Arten.
Leptogaster
subtilis LOEW, 1847
Klöppel-Schlankfliege Die Form des Epandriums beim Männchen von L. subtilis erinnert an einen Klöppel.
Aneomochtherus
flavicornis (RUTHE, 1831)
Gelbe Raubfliege Neben der eher hellbraunen als grauen Körperbestäubung weist diese Raubfliege gelbe Beine und weitgehend gelbe Fühler auf.
Antipalus
varipes (MEIGEN, 1820)
Goldafterfliege Der Name nimmt Bezug auf die auffällige Behaarung am Hinterleibsende der Weibchen.
Antiphrisson
trifarius (LOEW, 1849)
Südliche Raubfliege Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich vor allem auf den Mittelmeerraum. In Deutschland liegen sichere Nachweise nur aus dem Oberrheintal vor.
Asilus
crabroniformis (LINNAEUS, 1758)
Hornissen-Raubfliege Der Name bezieht sich auf die hornissenähnliche Färbung. Die Hornissen-Raubfliege ist in der Lage, mit ihrem Rüssel die menschliche Haut zu durchstoßen. Dieser Stich soll ebenfalls sehr schmerzhaft sein.
Didysmachus
picipes (MEIGEN, 1820)
Bergraubfliege Es handelt sich um eine der wenigen Asilinen Deutschlands mit deutlichem boreomontanen Verbreitungsschwerpunkt.
Dysmachus
fuscipennis (MEIGEN, 1820)
Kerbzangen-Raubfliege Das Epandrium weist apikal eine tiefe Kerbe auf.
Dysmachus
praemorsus (LOEW, 1854)
Schlitzzangen-Raubfliege Das Epandrium weist an seiner Spitze einen schmalen Einschnitt auf.
Dysmachus
trigonus (MEIGEN, 1804)
Säbelraubfliege Der Name bezieht sich auf die Form des weiblichen Ovipositor.
Echthistus
rufinervis (MEIGEN, 1820)
Berserkerfliege Diese Art besitzt ein auffallend kräftiges Erscheinungsbild.
Erax
barbatus SCOPOLI, 1763
Frühlings-Raubfliege Der Name bezieht sich auf das sehr frühe Flugzeit-Maximum der Art.
Eutolmus
rufibarbis (MEIGEN, 1820)
Barbarossafliege Der Name bezieht sich auf die vorherrschend rote Farbe des Knebelbartes.
Machimus
arthriticus (ZELLER, 1840)
Seiden-Raubfliege Diese Art weist eine feine gleichmäßige Hinterleibs-Bestäubung auf, die kaum Kontraste aufweist.
Machimus
chrysitis (MEIGEN, 1820)
Goldraubfliege Der Name bezieht sich auf die goldgelbe Bestäubung des Körpers.
Machimus
cyanopus (LOEW, 1849)
Glanzafter-Raubfliege Das Männchen dieser Art besitzt ein ganz oder teilweise glänzendes 8. Hinterleibssternit. [keine sicheren Nachweise aus Deutschland]
Machimus
gonatistes (ZELLER, 1840)
Östliche Raubfliege Die Art hat ihren Verbreitungsschwerpunkt im Osten Deutschlands.
Machimus
intermedius (HOLMGREN, 1852)
Raubfliege Die Art .
Machimus
rusticus (MEIGEN, 1820)
Schlichte Raubfliege Die Art weist keine besonderen strukturellen Merkmale auf, weder besondere Borsten (Dornen) an den Beinen noch besonders gestaltete Genitalien.
Machimus
setibarbus (LOEW, 1849)
Große Raubfliege Die Art weist die größten Exemplare innerhalb der in Mitteleuropa vorkommenden Arten der Asilinae auf. [keine sicheren Nachweise aus Deutschland]
Neoepitriptus
setosulus (ZELLER, 1840)
V-Borsten-Raubfliege Der Name bezieht sich auf die Beborstung der Sternite, die aus jeweils 2 charakteristisch divergierenden Borsten besteht.
Neoitamus
cothurnatus (MEIGEN, 1820)
Knoten-Strauchdieb Der Begriff "Strauchdieb" wurde bereits 1847 von Loew für einige Asilidengattungen benutzt [allerdings nicht für Neoitamus]. Er bezieht sich auf den bevorzugten Ansitz jagender Imagines dieser 3 Arten. N. cothurnatus besitzt ein verdicktes Epandrium.
Neoitamus
cyanurus (LOEW, 1849)
Gemeiner StrauchdiebEs handelt sich um die häufigste Art der Gattung.
Neoitamus
socius (LOEW, 1871)
Kleiner StrauchdiebIm Durchschnitt ist N. socius etwas kleiner als die beiden anderen Neoitamus-Arten.
Neomochtherus
geniculatus (MEIGEN, 1820)
Garten-Raubfliege Die Art ist vergleichsweise häufig in Ortslagen in Gärten und Parks zu finden.
Neomochtherus
pallipes (MEIGEN, 1820)
Striemen-Raubfliege Der Vorschlag bezieht sich auf die schwarzen Striemen auf den weitgehend gelb gefärbten Schenkeln.
Pamponerus
germanicus (LINNAEUS, 1758)
Alabasterfliege Unter den mitteleuropäischen Asilinen gehört P. germanicus zu den auffälligsten Arten. Das Männchen weist weiß gefärbte Flügelbasen auf, die mit ihrem auffälligen Kontrast zu den geschwärzten Flügelspitzen und dem dunklen Körper an Alabaster-Flecken in dunklerem Kalk- und Gipsgestein erinnern.
Philonicus
albiceps (MEIGEN, 1820)
Sand-Raubfliege Der Name bezieht sich auf den bevorzugten Aufenthaltsort jagender Adulter (offene Sandböden).
Rhadiurgus
variabilis (ZETTERSTEDT, 1838)
Nordische Raubfliege Der Name bezieht sich auf den Verbreitungsschwerpunkt in Nord- und Mitteleuropa.
Stilpnogaster
aemula (MEIGEN, 1820)
Glänzende Raubfliege Der Name bezieht sich auf den weitgehend unbestäubten Hinterleib.
Tolmerus
atricapillus (FALLÉN, 1814)
Gemeine Raubfliege Dies ist die häufigste Raubfliege in vielen Regionen Deutschlands.
Tolmerus
atripes LOEW, 1854
Düster-Raubfliege Unter den heimischen Tolmerus-Arten ist dies die dunkelste Art, da sie ganz schwarz gefärbte Beine besitzt (wie viele Vertreter der Gattungen Machimus, Dysmachus oder Eutolmus).
Tolmerus
cingulatus (FABRICIUS, 1781)
Burschen-Raubfliege Der Name bezieht sich auf die schwarze bestäubungsfreie Linie in der Gesichtsmitte, die stärker als bei T. cowini ausgeprägt ist. Sie erinnert an die bei Mitgliedern von Burschenschaften manchmal auftretenden Narben im Gesicht ("Schmiss")
Tolmerus
cowini (HOBBY, 1946)
Cowin's Raubfliege Die Art wurde zu Ehren des Entomologen Cowin benannt.
Tolmerus
micans (MEIGEN, 1820)
Marmorierte Raubfliege Die Hinterleibszeichnung ist beim lebenden Tier deutlich kontrastreicher schwarz-grau gezeichnet als z.B. bei T. atricapillus.
Tolmerus
pyragra (ZELLER, 1840)
Kleine Raubfliege Die Art zählt zu den kleinsten Asilinen-Arten Deutschlands.
Tolmerus
strandi DUDA, 1940
Strand's Raubfliege Die Art wurde von Duda zu Ehren des Entomologen Strand benannt.